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Hilfe, mein Hund hat Durchfall – Morosche Möhrensuppe

Euer Hund hat Durchfall und ihr wisst nicht was ihr tun sollt?
Keine Panik! Mit einem kleinen Hausmittel bekommt ihr das schnell wieder in den Griff, oder könnt den Durchfall etwas stillen.

Natürlich solltet ihr bei starkem und anhaltenden Durchfall ab ein paar Tagen den Tierarzt aufsuchen!

Ein Super Hausmittel welches schon seit Jahrhunderten auch bei Menschen verwendet wurde ist die Morosche Möhrensuppe. Wie diese heilt, warum sie hilft und wie sie entdeckt wurde könnt ihr hier nachlesen. Auf dieser Website ist alles ausgezeichnet erklärt und dokumentiert. Wir haben unsere Informationen ebenfalls von der Seite und selbst ausprobiert, als Quito Durchfall hatte.

Was braucht ihr?

  • 1kg Karotten / Möhren
  • Zeit
  • Wasser
  • Einen großen Topf

Zubereitung

  • Karotten abwaschen, schälen und etwas kleiner schneiden, damit sie in den Topf passen
  • In einen Topf geben und mit Wasser füllen
  • Einmal aufkochen lassen
  • Anschließend abgedeckt 90min köcheln lassen, auf niedriger Stufe
  • wenn etwas wenig Wasser im Topf ist, Wasser nachgießen
  • Anschließend Karottenwasser aus dem Topf in eine Schüssel gießen und bei Seite stellen
  • Karotten im Topf mit einem Mixer pürieren, oder einer Gabel zerstampfen
  • Anschließend Wasser aufgießen bis die Möhrensuppe eine cremige Konsistenz erreicht
  • Abkühlen und portioniert einfrieren

Fütterung

Quito wiegt ca. 10 kg und wir haben ihm zwei mal täglich 200ml gegeben. Es gibt allerdings verschiedene Meinungen zur Dosierung. Manchmal wird auch berichtet viele kleine Mengen über den Tag verteilt zu geben.
Viel falsch machen kann man aber nicht mit der Suppe. Man sollte nur darauf achten, dass der Hund natürlich durch die Suppe wesentlich mehr Flüssigkeit aufnimmt und deshalb öfter raus muss.

Prinzipiell ist es bei Durchfall wichtig, darauf zu achten, dass der Hund genügend Flüssigkeit bekommt um eine Dehydrierung zu vermeiden.

Wir wünschen eurem Vierbeiner schnell gute Besserung.

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Zahnwechsel

Pünktlich zu Beginn des vierten Monats verlor Quito die ersten Zähne ohne, dass wir es mitbekommen haben. Eigentlich üben wir täglich das Zähne zeigen bzw. müssen täglich irgendetwas aus dem kleinen Maul herausholen, was beim Kommando „Aus“ nicht den Weg heraus findet.

Als wir dann bemerkten, dass Quito schon zwei Zähne verloren hatte waren wir sehr froh. Endlich verschwinden die kleinen, spitzen Beißerchen, die beim Spielen doch den ein oder anderen Kratzer hervorrufen können.

Wir hatten mit der Zeit das Gefühl, dass Quito der Zahnwechsel an der ein oder anderen Stelle Schmerzen bereiten würde. Daher füllten wir unseren Kong mit ein paar Eiswürfeln. Das war anscheinend eine super Idee, denn Quito schleppte ihn durch die ganze Wohnung und schleckte was das Zeug hielt. Er wirkte wacher, aktiver und zufrieden. Eigentlich haben wir immer etwas zum Kauen bereit aber Kauwurzel und Geweihstück kamen uns dann doch etwas zu hart für die kleinen Zähnchen vor.

ganz schön niedlich oder?

Damit er nicht nur Eis schlabbern muss haben wir den Kong mit gefrorenen Beeren gefüllt und mit einem Eiswürfel verschlossen oder mit Joghurt gestopft und tiefgefroren. Beides wurde für gut befunden. 😀

Quito bekam zusätzlich noch einen Kauring für Welpen von Zooroyal. Dieser wurde sofort Quitos neues Lieblingsspielzeug. Leider hat er nach 2 Tagen schon ein paar Noppen des Rings abgekaut. Dennoch ist er super für Welpen im Zahnwechsel geeignet, da er leicht, angenehm weich und sehr robust ist. Quito ist nämlich ein kleiner Zerstörer und kaut alles kaputt, was er zwischen die Zähne bekommt. 😀 (außer den Kong, der hält tapfer stand)

Damit müssten wir für die restlichen Zähne, die noch ausfallen müssen, gut gewappnet sein und können uns ohne große Sorgen auf die darauffolgende Pubertät vorbereiten. Yay.

Wir wünschen euch beim Zahnwechsel viel Glück und hoffen der Beitrag hilft euch in dieser Zeit etwas weiter. 🙂
Bleibt weiterhin gesund!
Eric, Chrissi und Quito

Bleibt gesund!
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Hilfe, mein Hund pullert alles voll!

Quito war fast 13 Wochen alt und so gut wie stubenrein als wir bemerkten, dass er sich wieder vermehrt in der Wohnung löste. Erst dachten wir, dass das einfach ein Rückschritt sei und man einfach wieder stärker auf ihn achten müsste und öfter den Weg nach draußen suchen sollte. Jedoch wurde es in den darauffolgenden Tagen immer schlimmer. Die Abstände in denen er sich löste wurden immer kürzer und so pullerte er natürlich auch immer öfter in die Wohnung.

LIEGT ES AN UNS?

Wir fingen an an uns zu zweifeln. Gerade waren wir mit Quito draußen, er hatte sich gelöst und keine 10 Minuten später pullerte er sich schon wieder in der Wohnung. Den Urin verlor er in der Wohnung tröpfchenweise und zog eine regelrechte Spur hinter sich her. Wir dachten wir hätten einfach alles falsch gemacht, was man hätte falsch machen können und das mit der Stubenreinheit könnten wir abhaken. Zudem ging unser Vorrat an Küchenrolle dem Ende zu. Eine Rolle war noch da und in Corona-Zeiten kam man ja auch nicht so schnell an die heiß begehrte Ware.

Als wir bemerkten, dass der Urin von Mal zu Mal immer strenger roch klingelten bei uns die Alarmglocken. Blasenentzündung. Wie sollte es anders sein war es Samstag und kein Tierarzt hatte offen außer der Notdienst 20km entfernt.

HAUSMITTEL

Wir fingen an uns im Internet über Hausmittel für eine Blasenentzündung zu belesen und wurden fündig. Mit Nieren-und Blasentee als auch D-Mannose sollten Abhilfe schaffen. So fuhr ich in den Supermarkt holte Nieren-und Blasentee (wir haben den von Bad Heilbrunner genommen) und ergatterte glücklicherweise noch ein Paket Küchenrolle. In der Drogerie besorgte ich stinknormale D-Mannose ohne andere Zusätze (die Einfache von DM reicht).
Tipp: Finger weg von Präparaten, die Stevia enthalten.

„SELBSTTHERAPIE“

Los ging die Behandlung mit den Hausmittelchen.
Wir weichen Quitos Futter immer ein bevor er es bekommt, damit er genug Flüssigkeit zu sich nimmt. So weichten wir Quitos Futter einfach in kochendem Wasser ein und ließen den Teebeutel in der Mischung ziehen. Die Mannose ist in 2g Sticks verpackt. Wir teilten einen in 4 ungefähr gleich große Häufchen. Pro Mahlzeit (2 am Tag) bekam Quito 1 Häufchen (ca. 500mg), dass auf das eingeweichte Futter gestreut wurde. Nebenbei bekam er den Tag über anstatt Wasser Kamillen-und Brennesseltee. Da Quito sehr leichtfuttrig ist und so gut wie alles frisst, was wir ihm vor die Nase setzen, hatten wir hier keine Probleme ihm die Sachen unter zujubeln. Ein Glück. Zusätzlich haben wir ihm noch eine Pullover angezogen, damit er nicht so schnell auskühlt.

ENDE GUT – ALLES GUT?

Nach 2 Tagen zeigte sich schon eine Verbesserung. Insgesamt bekam er die Mannose und den Tee ca. eine Woche. Nach der Selbsttherapie gingen wir trotzdem noch einmal zum Tierarzt und gaben eine Urinprobe ab. Alles in Ordnung. Durch unsere Hausmittel konnten wir anscheinend eine richtige Blasenentzündung vermeiden und Quito ein Antibiotikum ersparen.

Natürlich haben wir unsere Tierärztin gefragt ob die Selbsttherapie mit der Mannose und dem Blasentee die richtige war. 🙂

Ich hoffe wir konnten euch in diesem Beitrag helfen.
Bleibt gesund!
Eric, Chrissi und Quito.